Trockener Mund

Auswirkungen eines trockenen Mundes

Ein trockener Mund ist keine Kleinigkeit, denn ein trockener Mund kann Schluckbeschwerden, Entzündungen der Mundschleimhaut, Zahnfleisch- und Zungenbluten, Geschmacksstörungen sowie besonders häufig auch Mundgeruch nach sich ziehen.

Der Speichel hat für die Zähne und für die gesamte Mundhöhle eine wichtige Schutzfunktion: Er neutralisiert die Säuren, welche die Zahnsubstanz sonst zerstören und festigt durch seinen Calcium- und Phosphatgehalt den Zahnschmelz. Dadurch werden die Zähne remineralisiert. Ist im Mund zu wenig Speichel, bildet sich vermehrt Zahnbelag. Dadurch können Zahnkrankheiten wie Karies und Zahnfleischentzündungen schneller entstehen.
Bei dauerhaft trockenem Mund sollte ein Arzt aufgesucht werden. Dieser kann die Speichelflussrate messen und dann gegebenenfalls die Mundtrockenheit (Xerostomie) diagnostizieren.

Woran erkenne ich, ob ich an einer Mundtrockenheit leide?

Dauerhafter Speichelmangel kann sich in zahlreichen Symptomen äußern:

  • Rauhigkeitsgefühl (Zunge klebt am Gaumen)
  • verstärktes Durstgefühl
  • Schwierigkeiten beim Kauen, Schlucken und Sprechen
  • Geschmacksstörungen
  • Mundgeruch
  • Mund- und Zungenbrennen
  • trockene, rissige Lippen
  • Taubheitsgefühl im Mundraum
  • verringerte Prothesenhaftung
Wie wird eine Mundtrockenheit behandelt?

Da Mundtrockenheit viele verschiedene Ursachen haben kann, wird bei der Behandlung die Ursache beseitigt. Liegt es zum Beispiel daran das sie Medikamente nehmen, wird Ihr Arzt diese eventuell anders dosieren oder ein anderes Produkt verwenden. Ebenso kann Ihnen ihr Arzt ein Medikament zur Anregung und Unterstützung der Speicheldrüse verschreiben.

Selbst können Sie auch etwas gegen Mundtrockenheit tun. Zum Beispiel können sie häufig an Wasser oder zuckerfreien Getränken nippen. Ebenso zuckerfreien Kaugummi kauen und auf Alkohol und Tabak verzichten.

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